Beratungsangebot für Krebserkrankte
Häufig geht eine Tumorerkrankung mit Ernährungsproblemen einher, weshalb ein individuell auf die Bedürfnisse der Betroffenen angepasstes Beratungsangebot enorm wichtig ist.
Manchmal führt nicht die generelle Appetitlosigkeit von onkologischen Patienten zu Gewichts-verlusten und Mangelerscheinungen, sondern die veränderte Nährstoffaufnahme. „Bei Darmkrebs zum Beispiel kann es entscheidend sein, welcher Teil des Organs betroffen ist, sprich welche
Stoffe vom Körper überhaupt noch aufgenommen werden können“, sagt Corinna Lauritzen der antares-apotheke Hamburg, die sich auf die Betreuung von Patienten in derartigen Ernährungssituationen spezialisiert hat.
„Generell spreche ich keine Verbote aus. Vielmehr ermutige ich die Patientinnen und Patienten alles das zu essen, was sie gut vertragen und ihnen schmeckt – mit geringfügigen Anpassungen wie
die Ergänzung um Zusatznahrung. Das steigert nicht nur das Wohlbefinden, sondern wirkt sich auch positiv auf die Lebensqualität und Genesung aus“, so die zertifizierte Ernährungsberaterin.
Ein wichtiges Ziel ihrer Arbeit ist es, Mangelernährung vorzubeugen bzw. diese frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
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