Visualisierung Chest Pain Unit

Die zertifizierte Chest Pain Unit

Die zertifizierte Chest Pain Unit: worauf sich Patienten verlassen können


Visualisierung Chest Pain Unit

Plötzlich einsetzende Schmerzen im Brustkorb können Zeichen eines Herzinfarkts sein. Hier zählt jede Sekunde, denn ein Zeitverlust kann fatale Folgen haben.

Ein Weg, überflüssige Wartezeiten zu minimieren, ist die Chest Pain Unit (CPU). In dieser oft direkt an die Notaufnahme angeschlossenen Spezialstation werden Patienten ohne Verzögerung und auf höchstem Kompetenzniveau behandelt.

Dr. Lisa Rundt

Dr. Lisa Rundt, Ärztin für Innere Medizin und Kardiologie am Bethesda Krankenhaus Bergedorf (© Bethesda Krankenhaus Bergedorf)

„Viele Patienten wissen gar nicht, dass es eine CPU gibt oder wie sie diese erreichen“, so Dr. Lisa Rundt, Ärztin für Innere Medizin und Kardiologie am Bethesda Krankenhaus in Bergedorf. „Zögern Sie bei Thoraxschmerzen nicht, den Notruf zu wählen. Sie werden auf direktem Weg in die CPU gebracht, wo in kürzester Zeit über einen individuellen Behandlungsfahrplan entschieden wird. Auch Selbsteinweiser werden unmittelbar in die CPU weitergeleitet.“

Alles auf einen Blick

Die Hemmschwelle, die 112 anzurufen, ist bei vielen Patienten jedoch hoch, sie haben Angst vor falschem Alarm. Statt abzuwarten, ob die Beschwerden sich bessern, verspricht die CPU im Ernstfall schnelle Rettung. „Dort werden alle Untersuchungen, die bei akuten und chronischen Herzerkrankungen nötig sind, gebündelt. Liegt eine neu aufgetretene koronare Herzkrankheit vor oder sogar ein Infarkt? Oder kann der Patient wieder nach Hause entlassen werden? Auf diese zertifizierte Behandlungsqualität können sich die Patienten an 365 Tagen und rund um die Uhr verlassen“, so Dr. Rundt.


Beitragsbild: © S_L/Shutterstock.com

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