„Für Diabetes muss man sich nicht schämen“
Was ist Ihrer Meinung nach die Kernbotschaft, mit der Menschen mit Diabetes erreicht werden sollten, um ihnen Mut zu machen?
Als Sie vor etwa 30 Jahren erfuhren, dass Sie Typ-2-Diabetes haben, hatten Sie da auch den Kopf voller Ängste und falscher Vorstellungen, so wie es vielen ergeht, die mit dieser Diagnose konfrontiert werden?
Welche Gewohnheiten haben Sie abgelegt?
Sie mussten wegen des Diabetes im Laufe der zurückliegenden 30 Jahre zwei Mal operiert werden. Was gab dafür den Ausschlag?
Erst haben Sie den Diabetes zudem mit dem Medikament Metformin in Schach gehalten, später, indem Sie sich mit dem Insulinpen das Hormon mehrmals täglich selbst unter die Haut spritzten. Heute tragen Sie, wie Sie eben sagten, eine kleine Insulinpumpe unter dem Gürtel, die kontinuierlich Insulin abgibt. Was sind die Vorteile?
Es kann passieren, dass durch Durchblutungsstörungen etwa in den Beinen und durch eine mögliche Schädigung der Nerven das Schmerzempfinden nachlässt, sodass selbst kleine Wunden rasch und unbemerkt zu tiefen Geschwüren werden können. Wie schützen Sie sich davor, zumal Sie in Ihrem Beruf ja täglich lange stehen?
Wie oft müssen Sie zur Kontrolluntersuchung zum Arzt?
Eine Frage an Ihren Lebenspartner, Herrn Carsten Thamm-Walz: Wie gehen Sie mit der Erkrankung Ihres Partners um? Achten auch Sie auf dessen Blutwerte und motivieren Sie ihn bei Fragen rund um die Ernährung, sportlichen Aktivitäten etc.?
Ausdauernd sind Sie, Herr Udo Walz, hingegen in Ihrer Profession. Vor 50 Jahren eröffneten Sie im zarten Alter von 24 am Berliner Ku’damm Ihren ersten Friseursalon. Was trieb Sie all die Jahre an, um so lange Ihrem Beruf treu bleiben zu können?
Haben Sie Vorbilder?
Sie haben unzählig viele Frauen glücklich gemacht, indem Sie ihnen dank Ihrer Kunst einen besonderen Glanz verliehen. Was bedeutet Glück für Sie?
Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft vor?
Das Interview führte Rüdiger Stettinski.
Bildquellen: © Udo Walz (oben), Carsten Thamm-Walz (unten)