gute besserung! | Bürokratie | elektronische Dokumentation

Hinter den Kulissen

Hinter den Kulissen


gute besserung! | Bürokratie | elektronische Dokumentation

Damit Ärzte weniger Zeit für Bürokratie aufwenden, setzen sie bei Befundungen mittels Endoskopie, Ultraschall und Röntgen häufig auf elektronische Dokumentation. Vor allem die Patienten profitieren davon.

Montagmorgen 10 Uhr: Prof. Dr. Martin Keuchel, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Bethesda Krankenhaus Bergedorf, startet seine tägliche Visite. Mit dabei: sein Visitenwagen, unter anderem ausgestattet mit WLAN und einer Software zur Dokumentation. „Hier sind alle Befunde, Bilder und Anforderungen elektronisch dokumentiert. So können wir mit dem Patienten während der Visite nicht nur die neuesten, sondern bei Bedarf alle Bilder seines gesamten Behandlungsverlaufs anschauen und besprechen“, sagt Prof. Dr. Keuchel.

Später am Nachmittag kommt die moderne Technik erneut zum Einsatz: Der Chefarzt hat über das System das Ergebnis einer Ultraschalluntersuchung aufgerufen. „Ich kann die aufgenommenen Bilder direkt einsehen und somit eine zeitnahe Weiterbehandlung für die Patienten sicherstellen.“ Nicht nur Abläufe werden optimiert, auch Befunde stehen schneller bereit und werden insgesamt objektiver. „Dadurch, dass mehrere Kollegen die Bilder einsehen, tauschen wir uns stärker aus. Häufig projizieren wir Aufnahmen zur Weiterbildung von jungen Kollegen oder bei interdisziplinären Tumorkonferenzen an die Wand und diskutieren sie gemeinsam.“


Beitragsbild: © Nico Niemeyer/Bethesda Krankenhaus Bergedorf

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