Frau am Fahrrad mit Helm

Sport mit Kunstgelenk: immer sinnvoll!

Sport mit Kunstgelenk: immer sinnvoll!


Frau am Fahrrad mit Helm

Regelmäßige Bewegung ist gut für Herz und Kreislauf – und hilft sogar künstlichen Knie- oder Hüftgelenken. Warum das so ist und welche Sportarten sich eignen, erläutert der Spezialist Dr. Helge Riepenhof.

Ist ein Gelenk in seiner Funktion dauerhaft beeinträchtigt, kann es oft durch ein Implantat, die sogenannte Endoprothese, ersetzt werden. Häufig trifft es Knie, Hüfte und Schulter. Die künstlichen Gelenke sind heute so ausgereift, dass drei bis sechs Monate nach der Operation selbst Sport schmerzfrei möglich ist. „Patienten sollten mit der Sportart weitermachen, die ihnen vertraut ist – sie kennen die Bewegungen und das gibt ihnen Sicherheit“, rät Dr. Helge Riepenhof, Chefarzt im Zentrum für Rehabilitationsmedizin am BG Klinikum Hamburg.

Die Aktivität erhöht den Stoffwechsel der Knochen und damit deren Stabilität. „Dabei werden auch Muskeln aufgebaut. Zusammen festigt das die Verankerung der Endoprothese“, führt der Orthopäde aus. Selbst erstmalig mit Sport zu beginnen, lohnt sich deshalb nach der OP. „Dazu ist es nie zu spät. Ideal sind insbesondere Schwimmen, Radfahren oder Walken“, so Dr. Riepenhof, der zudem empfiehlt, die Sportart und Intensität immer fachärztlich abzustimmen.


Beitragsbild: © Halfpoint shutterstock.com

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