Smoothie

Optimal ernährt

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Ein elektronisches Patientendatenmanagementsystem (PDMS) unterstützt das Pflegepersonal bei der Ernährung von Intensivpatienten.

Die manuelle Dokumentation auf der Intensivstation ist zeitaufwendig – und fehleranfällig. Übertragungsfehler und Unleserlichkeit können nur zwei mögliche Probleme sein. Es könnte zum Beispiel passieren, dass Pausen in der Ernährung über Sonden oder den Tropf durch Umlagerung oder Behandlung des Patienten nicht genau erfasst werden. Summiert sich dies im Laufe der Zeit, kommt es zur Unterernährung. „Ein modernes PDMS kann dieses Risiko wesentlich reduzieren. Hier wird jede Pause minutengenau erfasst“, erläutert Marc Bota, Leitung der Intensivstation Innere Medizin und Intensivmedizin am Bethesda Krankenhaus Bergedorf. Zudem ermöglicht das System ein Echtzeitmonitoring mit festgelegten Ernährungszielen für jeden Patienten.

So lassen sich das Kalorienziel oder Tageswerte für einzelne Makronährstoffe wie Eiweiß definieren. Findet die Ernährung über eine Sonde oder intravenös statt, erfasst das System die Kalorien und Nährstoffe automatisch anhand der Gerätedaten. Bekommt der Patient „Astronautenkost“, kann das Pflegepersonal jede Portion sofort ins System eintragen. „Auf diese Weise lassen sich Trends frühzeitig erkennen, wir können schneller handeln und eine Unter- oder Mangelernährung verhindern“, führt Oberarzt Marc Bota aus.


Beitragsbild: © kae_nata/shutterstock.com

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