gute besserung! | Krebserkrankung | psychoonkologische Begleitung

Psychoonkologische Betreuung

Psychoonkologische Betreuung 


gute besserung! | Krebserkrankung | psychoonkologische Begleitung

Eine Krebserkrankung ist immer auch eine psychische Belastung. Das Mammazentrum Hamburg am Krankenhaus Jerusalem bietet seinen Patient:innen eine psycho-soziale Betreuung an.

Warum ist eine psychoonkologische Begleitung sinnvoll? 

Dr. Catrin Mautner: "An Brustkrebs zu erkranken ist auch mit seelischen Belastungen verbunden. Durch die Konfrontation mit einer potenziell lebensbedrohlichen Erkrankung werden zugleich die Identität der Betroffenen, ihre soziale Rolle, ihre Arbeitsfähigkeit und ihre Lebensplanung beeinträchtigt. Diese Krisensituation kann viele Ängste und psychosomatische Beschwerden wie etwa Schlafstörungen, Übelkeit, Konzentrationsprobleme oder depressive Verstimmungen auslösen, die ohne professionelle psychotherapeutische Hilfe manchmal schwer zu bewältigen sind.“ 

Neu ist, dass Sie Ihren Patient:innen die sogenannte Psychosomatische Tandembehandlung anbieten. Was genau ist das? 

Liv Hoffmann: „In Zusammenarbeit mit Sabine Geest, Therapeutin für Shiatsu und Craniosacrale Therapie, kombinieren wir die psychotherapeutische Einzelbehandlung mit Körpertherapie. Denn vieles, was Patient:innen während ihrer Erkrankung erleben, wird auch körperlich abgespeichert – zum Beispiel Ängste und Anspannung nach der Diagnose, OP-Schmerzen, Veränderungen des Körperbildes, Ungewissheit oder Erschöpfung während der Chemotherapie. Der gemeinsame Blick auf die Patient:innen in ihren jeweiligen Belastungs- und Krisensituationen hat sich in der ambulanten Praxis bewährt.


Beitragsbild: © shutterstock / fizkes

 
 
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