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Bei Mangelernährung im Alter: Ausgewogenheit ist der Schlüssel

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Je älter wir werden, desto größer ist das Risiko einer Mangelernährung. Der Nährstoffbedarf nimmt zu, während das Hungergefühl und der Kalorienbedarf sinken. Mit einfachen Mitteln lässt sich vorbeugen.

Wie kommt es zur Mangelernährung im Alter?

Zunehmende körperliche Einschränkungen, Beschwerden beim Essen, eine einseitige Ernährung oder fehlende soziale Kontakte sind Faktoren, die eine Mangelernährung noch zusätzlich begünstigen können. Besonders das soziale Umfeld hat einen enormen Einfluss.

Wie vermeidet man eine Mangelernährung im Alter?

„Am Wichtigsten ist, dass dem Essen wieder Qualität und Zeit, zum Beispiel durch feste Essenszeiten, zukommt. Idealerweise essen Sie in Gesellschaft“, sagt PD Dr. Viola Andresen, Leitung des Ernährungs- und des Palliativteams am Israelitischen Krankenhaus Hamburg. Zudem sollte auf den Teller kommen, was schmeckt und gut verträglich ist. Denn dann essen wir gerne. Generell wird für ältere Menschen eine leichtverdauliche, eiweiß- und vitaminreiche Ernährung empfohlen. Das heißt nicht, dass sie kohlenhydrat- und fettreiche Lebensmittel aus dem Speiseplan streichen müssen: „Das Zauberwort ist ,ausgewogen‘“, erklärt Dr. Andresen. „Ein Glas Wein oder ein Stück Schokolade ab und an schaden nicht. Finden Sie einen gesunden Mittelweg.“ Bei mangelndem Appetit rät Dr. Andresen zu Bewegung an der frischen Luft. Das regt den Muskel- und Knochenstoffwechsel an, die aufgenommenen Nährstoffe werden umgesetzt, das natürliche Hungergefühl steigt wieder – und es hält den Körper und das Immunsystem fit.

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Beitragsbild: © StockLite/Shutterstock.com

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