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Bandscheibenvorfall! Warten oder OP?

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Dass der „Stoßdämpfer“ der Wirbelsäule streikt, betrifft bei Weitem nicht nur ältere Menschen. Wenn es sich gar nicht vermeiden lässt, ist eine Operation der Bandscheibe angeraten.

Symptome beim Bandscheibenvorfall

Sind starke Rückenschmerzen dauerhaft und strahlen sie – wie bei jüngeren Menschen häufiger der Fall – in Arme und Beine aus, kann eine Schädigung der Bandscheibe dahinterstecken.

Abwarten oder Bandscheiben-Operation

Durch Medikamente und Krankengymnastik, die die Wirbelsäule umgebende Muskulatur stärkt, lässt sich der Vorfall wieder in den Griff kriegen. Doch nicht bei jedem Betroffenen führt dies zum Erfolg: „Bei Lähmungen, zum Beispiel im Kniestrecker, oder bei Blasen- und Mastdarmstörungen kann oft nur ein Eingriff helfen“, sagt Dr. Olaf Pingen, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie – Wirbelsäulenchirurgie im Ev. Amalie Sieveking Krankenhaus in Volksdorf. Die Operation erfolgt minimal-invasiv, das heißt mit nur einem kleinen Hautschnitt. „Unter dem Mikroskop sehe ich dann das ausgetretene Bandscheibengewebe und entferne es, um die bedrängten Nervenstrukturen zu entlasten“, erklärt Dr. Pingen.

Nach einer Bandscheiben-OP

Um nicht bald wieder einen Vorfall zu erleiden, heißt es anschließend: Rückenschule und rückenfreundliches Bewegen wie Schwimmen oder Nordic Walking. Das gilt für jüngere wie für ältere Patienten.

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 Beitragsbild: © gualtiero boffi/Shutterstock.com

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