Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Querschnittlähmung – Diagnosen, die das Leben auf den Kopf stellen. Bei komplexen physischen und neurologischen Erkrankungen kann Musiktherapie die Patient:innen in schweren Zeiten unterstützen. Musik ist für viele Menschen ein wichtiger Lebensbestandteil. Das liegt auch daran, dass sie emotionale Zentren und das Belohnungssystem des Gehirns ansprechen kann. Musik hat also großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Ihre therapeutische Wirkung …
Keine Liebe ohne Leistung?
Kinder bedingungslos zu lieben heißt, sie unabhängig von Erfolg und mit all ihren Schwächen anzunehmen und immer für sie da zu sein. Für Eltern mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung ist das oft sehr schwer möglich. Was bedeutet das für die Kinder? Narzissten sind oft selbstverliebt, sehr von sich überzeugt und kreisen oftmals um sich. Dieses „selbstbewusste“ Auftreten kann etwas sehr Mitreißendes haben. …
Erschöpft – und was nun?!
Viele Menschen fühlen sich in der heutigen Zeit erschöpft, haben wenig Kraft, zu wenig Energie. In Deutschland reicht die Spannbreite der Sich-Erschöpft- Fühlenden je nach Untersuchung und Altersgruppe von 20 % bis etwa 60 %. Akute Erschöpfung ist in der Regel reversibel, also heilbar, und ist bei Gesunden nicht krankhaft. Vielmehr stellt sie wie z. B. akute Angst, einen Schutzmechanismus …
EINSAMKEIT BEWÄLTIGEN IN CORONA-ZEITEN
Beim Thema Einsamkeit richtet sich der Blick oft auf ältere Menschen ohne Familie und aktives soziales Leben. Die Corona-Pandemie hat aber auch viele junge Menschen einsam gemacht. Wenn die sozialen Beziehungen vorübergehend nicht mit den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen im Einklang sind, erleben wir Einsamkeit. In den letzten zwei Jahren hat sich der Alltag vieler Menschen über eine lange Zeit …
Der Personal Trainer für die Seele
Gastbeitrag von Prof. Dr. Matthias R. Lemke, Ärztlicher Direktor der Heinrich Sengelmann Kliniken Viele Menschen erkennen im Laufe ihres Lebens, wie wichtig es ist, sich für die Herausforderungen zu wappnen, die der Alltag mit sich bringt. Hinzu kommen mitunter belastende Lebensereignisse, die vom Einzelnen zu bewältigen sind. Welche Fähigkeiten sind nötig, damit das eigene Leben und das Zusammenleben mit anderen …
Brücke zurück ins Leben
Psychische Erkrankungen beeinflussen oft die Fähigkeit, den Alltag zu bewältigen. Gabriele Mierach, Sozialdienstleiterin der Heinrich Sengelmann Kliniken, erläutert, wie der Sozialdienst Patienten hilft. In
den Heinrich Sengelmann Kliniken werden Menschen mit unterschiedlichen seelischen Erkrankungen
behandelt.
Frühgeburt: Eltern und Kind im Blick
Wie entwickelt sich mein Kind? Welche möglichen Langzeitfolgen hat eine Frühgeburt? Eltern von Frühgeborenen haben viele Fragen und Sorgen. Am Kinderkrankenhaus Wilhelmstift sind sie rund um gut betreut.
Eine Suchterkrankung kommt selten allein
Es ist ein Thema, über das ungern gesprochen wird – dennoch leiden mehr Menschen an einer Suchterkrankung, als wir glauben. Etwa drei Millionen Erwachsene in Deutschland waren im vergangenen Jahr von einer alkoholbezogenen Störung betroffen. Besonders knifflig wird es, wenn neben der Abhängigkeit weitere Krankheitsbilder auftreten. Dr. Matthias Hollmann, Oberarzt der Suchtabteilung an den Heinrich Sengelmann Kliniken in Bargfeld-Stegen erklärt, …
Sucht braucht Hilfe
Nicht nur illegale Substanzen, auch das Feierabendbier oder Zigaretten können zum täglichen Muss werden. Wie kann man sich selbst oder anderen helfen, wenn es nicht mehr ohne geht? „Zur Beratung kommt der Betroffene meist sehr spät“, berichtet Frank Ladwig, LeitungRekreationstherapie und Suchtberater am BG Klinikum Hamburg. Aus seiner Erfahrung haben Angehörige und Arbeitskollegen häufig das richtige Bauchgefühl, wenn etwas nicht …
Früh trübt sich
Die psychoaktive Wirkung von Cannabis ist seit der Antike bekannt. Ein andauernder Konsum der Pflanze kann jedoch abhängig machen. Bei Jugendlichen können die Folgen einer Sucht schwerwiegend sein. Manche Patienten, die Dr. Peter Hans Hauptmann von den Heinrich Sengelmann Kliniken betreut, hatten bereits mit elf Jahren ihren ersten Joint geraucht. „Je jünger, desto größer der Schaden“,weiß der Facharzt für Psychiatrie …